Noch was versöhnliches:
"Hablo Latín con Dios, Italiano con los músicos, Español con las damas, Francés en la corte, Alemán con los lacayos e Inglés con mis caballos". (Karl V.)
Von hier!
Labels: interessante Sprachen
Was so wichtig ist zwischen Vatikan und Niederrhein
Noch was versöhnliches:
"Hablo Latín con Dios, Italiano con los músicos, Español con las damas, Francés en la corte, Alemán con los lacayos e Inglés con mis caballos". (Karl V.)
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Vorabend von Allerheiligen!
Und jetzt sag keiner: "Is´ aber noch Morgen" - Abend für Vortag ist im Deutschen ("Heiligabend") wie im Rheinischen ("Fastelavond") bekannt und auch der Jude sagt "Erev Schabbat" zum Freitag.
Nach dieser Vorbemerkung der Einstiegskalauer:
Was sagt der Amerikaner, der Ende Oktober in Österreich aus dem Flugzeug steigt? - Hello Wien!
Und da haben wer et:
Ein Teil der Diskussion lief schon im Netz. Ich feiere Halloween nicht. Nicht deswegen weil ich es für irgendwie unchristlich halte (Vgl. dazu bei Thomas - übrigens auch nicht für spezifisch christentümlich, dazu hier), sondern weil ich jede Form der marktvermittelten Sinnlichkeit hasse (O Manen der Frankfurter Schule!). Mag das Fest in Amika volkstümlich sein - man weisset nich genau - hier ist es Kommerz (Vom Horrorfilm zur Kürbislaterne!).
Und es verdrängt Gewachsenes: Kinder die an Halloween Heischegänge unternehmen (Früher sagte man hier: "Singen gehen"), tun das nicht mehr am St. Martinsabend!
Also wie feiert der niederrheinische Dilletant? Am Abend des Vorabends ißt man Spekkelaaz (Spekulatius) auf Schwarzbrot mit (wichtig und in einem Wort!) GanzdickButter. Ich hab das immer für ein Spezifikum der Dilettantenfamilie gehalten, aber dann fand ich es bei H.D. Hüsch und ein Freund aus Meiderich erzählte es mir - is´also wohl niederrheinisch alt - haben mithin schon die Römer eingeführt!
Dann geht´s morgen in die Messe und nachmittag auf den Friedhof Omma und Oppa besuchen und die kriegen dann Lichtkes und die Osterkerze vom letzten Jahr und ein bisken Weihrauch wird wohl auch verfackelt. Aber das ganze bitte nicht depressiv alla Volkstrauertag, sondern fröhlich hoffnungsvoll - is´ schließlich Hochfest; Farbe weiß nicht schwarz.
Ach ja zum Schluß: Der Dilettant hat eine eigene Festkrawatte - golden, mit vielen romanischen Bögen und in jedem Bogen ein Heiliger! Schön, nich?
Labels: Jüdisches, rheinisches, Übelste Kalauer, Überflüssiges volkskundliches Wissen
Noch einer für die Freunde des hehren Kalauertums:
Was haben der alte VW-Bus und der Hl. Stephanus gemeinsam?
BeidesMährtürer!
Und da ham wir es wieder: Wie schreibt man nur mündlich wirkende Witze???
Labels: Übelste Kalauer
Immer wenn man wieder eine neue amerikanische Freikirche entdeckt, fühlt man sich ein wenig an Monty Python erinnert. Welche Befreiungsfront sind wir gleich?
Wie gut, daß es wenigstens für das orthodoxe Judentum einen Who-is-who gibt.
Labels: Jüdisches
Evelyn Hamann ist tot
RIP
Jetzt wäre es an mir was sinnvolles zu sagen; das Beste aber sagte der Meister selber gestern in den Tagesthemen:
Evelyn, Du hattest immer ein so gutes Timing -
Doch jetzt hast Du die Reihenfolge mißachtet -
Na warte!
Wo Sie grad sagen "Bonifatiuswerk",
nette Aufkleber haben die auch!
So eine ähnlich Kampagne gab´s auch schon von der EKD, aber das Bonifatiuswerk ist graphisch um Längen besser.
Wie der Liebhaber der Gothik sich Städte vorstellt!
via
Labels: Mittelalter
Der Ex-ZDF- Redakteur
Werner Kaltefleiter
schreibt ein zeitgeschichtliches Blog, zwischen Benedikt in Bayern und Ostspionage im Vatikan während des Kalten Krieges.
Und vom selben Autoren:
das Vatikanlexikon
Labels: Blogoezese
Original und Fälschung
Wie Jugendschutz und Zensur Plattenhüllen verändern
Eine Ausstellung im niederländischen Bredenvoort.
Das erste Beispiel, verständlich:
Aber was soll das?
p.s.: Ich las, daß beim Beatles Abbey-Road-Cover mittlerweile in Amerika die Zigarette in Paul Mac Cartneys Hand retouschiert worden sei.
Vgl. auch
Labels: Musik
Vom Juchzen und anderen Gesängen
Heute läuft der Film Heimatklänge in Deutschland an. Nach der Vorschau in der "Kulturzeit" unbedingt sehenswert.
Labels: Musik
Ich werde mir untreu, oder:
Doch noch was zu Eva Herman
Eine Notiz zu einem Beitrag im Log "mittendrin - ein jüdischer Alltag in Deutschland"
Liebe Anna!
Eigentlich wollte ich mich im Kommentarteil für Deinen Text bedanken, aber da Du ihn - wohl aus verständlichen Gründen - vor weiteren Beiträgen geschützt hast, tue ich es hier. Nicht nur inhaltlich (und ich erlaube mir gleich ein langes Zitat, da ich nicht wußte, wo kürzen!), sondern auch sprachlich beeindruckend. Ich hab mich an die alte SemiTimes erinnert gefühlt.
Grüße
Thomas
Und jetzt der Ausschnitt (das ganze hier!)
Neben den Alt-Emanzen aus den siebziger Jahren sind es heutzutage vor allem die Redakteurinnen und Moderatorinnen in sämtlichen Medien, die das Thema „Emanzipation” fest im Griff halten und jede andere Meinung sofort totreden oder -schreiben. Jahrzehntelang hat sie dabei auch niemand ernsthaft gestört. Eva Herman ist seit langer Zeit die erste prominente Frau, die an den Grundfesten der allmächtigen Frauenbewegung rüttelt und sich noch nicht einmal mundtot machen lässt. Und dabei haben sich die Frauenbewegten aus den Medien alle Mühe gegeben: Nach der Veröffentlichung ihres ersten Buches hat man ihre Ideen verhöhnt und lächerlich gemacht anstatt sich sachlich damit auseinanderzusetzen. Da Eva Herman davon aber offensichtlich unbeeindruckt geblieben ist und sogar noch ein zweites Buch hinterhergeschoben hat, hat man, wie man es in Deutschland gern mit unliebsamen Gegnern macht, bei der ersten sich bietenden Gelegenheit die Nazi-Keule geschwungen und versucht, sie in die rechte Ecke zu drängen. Und als sie sich auch dann noch nicht artig zurückgezogen hat, hat Johannes B. Kerner erst eine Dreiviertelstunde lang in inquisitorischer Manier ein Eingeständnis aus ihr herauszupressen versucht, nur um sie dann, unter dem Druck einer entrüsteten Margarethe Schreinemakers und einer thematisch unvorbereiteten Senta Berger vor laufender Kamera aus seiner Sendung auszuschließen. Das ist wahrscheinlich vorerst der Höhepunkt in diesem traurigen Lehrstück der Medien, wie man einen Menschen systematisch fertig macht. Bloßgestellt haben die beteiligten Meinungsmacher allerdings nicht Eva Herman, sondern allein sich selbst. Dass die Thesen von Eva Herman fast nirgendwo sachlich diskutiert worden sind und dass ihr sogar im öffentlich-rechtlichen Fernsehen ihr Recht auf freie Meinungsäußerung entzogen wird, zeigt, wie überfordert unsere Gesellschaft Eva Herman und ihren Ideen gegenübersteht. Da hat die 68er-Bewegung mit typisch deutscher Gründlichkeit wirklich ganze Arbeit geleistet.
Labels: Jüdisches
Mal was total sinnloses:
GWBush gibt Bono
via Stoibaer
Labels: Musik, Übelste Kalauer
Labels: Liturgie, Ostkirchen
Erster und letzter Link bezüglich Eva Hermans.
Henryk M. Broder sagt kurz, ironisch und treffend alles.
Na gut, an Godwin´s law könnte man noch erinnern.
Ewige Profeß
Meine Cousine, zu der ich - zugegebenermaßen - wenig Kontakt habe, legt am Sonntag - wie ich wiederum um mehrere Ecken erfuhr - ihre ewigen Gelübde ab. Es handelt sich um die Dame ganz unten rechts. Leider ist die homepage des Konventes dürftig und somit lassen sich die wichtigen Fragen nicht klären. Warum sind nur zwei Damen korrekt gekleidet? und: Sind die wirklich alle unbeschuht?Meinerseits Glück- und Segenswünsche!
Und für das Töchterlein gilt, daß sie nun des elften rheinischen Sakramentes (Tante im Kloster) teilhaftig geworden ist.
Wer das elend bauen will.....
So beginnt das wichtigste, deutschsprachige Lied der Santiago-Pilger des Mittelalters.
Wie prophetisch die erste Zeile ist, erfahren wir erst heute.
Eigentlich wollte ich noch ein schönes Bild hochladen, aber das hat das Thema nicht verdient.
Labels: Jakobus, Übelste Kalauer
Labels: orietur occidens
Reise ins Mittelalter (2)
Blogger wollte nicht alle Bilder, also geht´s hier weiter:
Und dann das neue Museum der Erzdiözese: Kolumba!
Beieindruckend vor allem Zumthors Architektur,
aber auch das mittelalterliche Grundkonzept: Ein Lochner - ein Reishaufen; ein Aquamanile - eine Kaffeekanne. Letzendlich fehlte vor allem das Horn eines Einhorns.
Ein nettes Reliquiar beim Maxistrant.
Labels: Mittelalter, rheinisches