«Internet è come un immenso magazzino (di informazioni), ma non può costituire di per sé la "memoria"» (Umberto Eco) --- «Ecco, aiuto io!» (Dilettantus Didymus)

Thomas sein Abendland

Was so wichtig ist zwischen Vatikan und Niederrhein

  • Alle Rechtschreibefehler sind beabsichtigt und tragen zur allgemeinen Erheiterung der Leserschaft bei!
  • C+M+B*2021*

    23.2.13

    Zeit für einen ersten afrikanischen Papst?



    (ht)

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    A study in Quietschgrün!


    "Ach ja, mein lieber Holmes: Was machen wir eigentlich jetzt mit den Unterstützungdevotionalien für unseren Heiligen Vater?"
    Nie sah ich Sherlock verwunderter.
    "Sie meinen......?"
    Ja, zum Beispiel dieses Product von den dybart productions in der herrlichen Farbe "neonkonservativ"!




    Ein Seufzer von Holmes belehrte mich, daß ich die Situation bisher völlig falsch gedeutet hatte.
    "Mein lieber Doktor; "- so sagte er - " Wann werde ich nur jemals Ihre Grenzen erkennen: Wir werden uns natürlich auf den Neuen Hl. Vater freuen, elemantary my dear friend.
    Ach und noch eins - Mycroft hat mir schon einen gute Flasche Wein geschickt, die im Rückblick auf die große Zeit unserer Kirche hoffnungsvoll in die Zukunft schauen läßt."



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    19.2.13

    Totalitäre Systeme


    Da schreibt eine Pastoralreferentin wörtlich - und ich verlinke dies nicht, wer´s  will, soll´s googeln: "ist es auch (gemeint die Häme in den Medien anläßlich des Papstrücktrittes!) ein typisches Zeichen des Aufatmens in totalitären Systemen!"

    Gnädige Frau!
    Das entscheidende an totalitären Systemen ist, daß man Ihnen nicht entkommen kann. Wenn ich diese Äußerung, zu der mir außer "widerlich" kein Wort einfällt, im der taz oder im Cicero gefunden hätte, in der faz oder im Spiegel gelesen hätte, könnte ich die Zeitung abbestellen und nie mehr kaufen. Sie muß ich - als steuerzahlender Katholik - weiter bezahlen. Für wen war das gleich ein totalitäres System?

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    14.2.13

    Fastenvorsätze

    Von hier

    12.2.13

    GuteNachtG8


    Seite zur Wiedereinführundg der neunjährigen Gymnasialzeit 
    - mit Petition!

    Traurig bin ich sowieso


    (Hier das einzige zum Papstrücktritt)

    11.2.13

    Jau, Jauch!


    Alle reden über den Papstrücktritt ............. also ich nicht!


    Dann laß uns mal über Jauch und die lebensnahe Kirche reden:

    o.k. ok. Der Einstieg war widerlich. Da mußte der Bruder von Herrn Lohmann artig oder besser klippschulartig sagen, daß er ganz anders denkt als sein Bruder. Erkenntnisgewinn? Null!
    Mein Gott ich habe auch eine Schwester und ich garantiere Ihnen, wenn einer von uns etwas öffentlich sagt, so können Sie den anderen mitten in der Nacht wecken und er wird sofort das Gegenteil behaupten. So ist das nun mal unter Geschwistern. Erkenntnisgewinn? Null!


    o.k. ok. Der Einstieg war widerlich, aber danach konnte man lernen oder es ließ sich - um mit Reinhard Mey zu sprechen „aus dem Text manch Denkanstoß gewinnen“

    Man lernt über den Protestantismus! Früher dachte ich immer die Evangelen seien das mit dem Sola. Jetzt erfahre ich im Gegenteil, es gibt immer neue Wahrheiten (Sola fide?) ;
    und jetzt erfährt man durch Herrn Schneider, daß sie den freieren Umgang mit der Bibel (!) haben. (Sola scriptura?)
    Ja, was dazu Martin Luther sagen würde.
    Außerdem habe ich gelernt, daß Gottesliebe immer der Nächstenliebe nachgeordnet ist. Ja was dazu die Martyrer sagen werden.

    Man lernt weiterhin, daß seine Bischöfe im Zweifelsfall jede Chance nutzem einen in den Arsch/Rücken zu treten. Zwei Aspekte geben mir dabei zu denken:
    (1.) Es mir egal wie die Position von Herrn Lohmann und Bischof Jaschke sind. Aber in der Öffentlichkeit (Und wohl auch als Kotau vor ihr) einen Mitchristen – den man als Bischof stärken sollte (da war doch was mit "Stärke deine Brüder." Lk 22,32. ) -  so abzubürsten - ach lassen wir´s!  (2.) Schrieb eine Mitblogger zu Herrn Lohmann: Unter den deutschen Bischöfen scheint er nicht viele Freunde zu haben. Bis heute ist ihm noch niemand beigesprungen.   Mir drängt sich die Frage auf, ob genau dies nicht langsam ein Kennzeichen des Christen in unserer Zeit ist!

    Je länger ich dies alles aber bedenke, kommt mir dann noch ein ganz anderer Eindruck der Sendung ins Gedächtnis: Es war gähnend langweilig. Und da geht es ans Eingemachte: Wenn das Gegenteil von Krawall wirklich Langeweile ist und vice versa  ........ ach, ich will es garnicht zu Ende denken.

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    8.2.13

    Manchmal ist das Leben seltsam


    Seit ich denken kann, ist der gängige Vorwurf gegen Katholiken "Wer Verhütung verbietet, ist schuld an der Überbevökerung und setzt sich über das Leid der armen Mensch....und rabel....und rupp...usw.".

    Doch jetzt sehe ich voller Verwunderung auf einem vom Predigtgärtner erwähnten Dumpfgermanistenatheistenblog dies:


    Oh,  the times they are a-changing!

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    6.2.13

    Der Elfte im Elften und der Elferrat


    Ne, ne Jupp!

    Ich darf mich mal selbst zitieren:


    Für uns Niederrheiner gibt es aber dann ein noch viel wichtigeres Relikt altgallischer Frömmigkeit: die Verehrung des Heiligen Martin und damit verbunden der Beginn des Karnevals – Elfter im Elften – helau zusammen! Ja, was hat denn jetzt der Karneval mit dem Heiligen Martin zu tun und ist der Elfte im Elften als Karnevalsbeginn nicht zufällig, oder mit der Zahl elf als einerseits Symbol der Unvollkommenheit oder andererseits einfach als Übernahme von den elf Hermelinflammen des Kölner Stadtwappens erklärbar? Die Wahrheit ist – wie gerne am Rhein – viel schöner.

    Erinnern Sie sich noch an Mailand und die sechswöchige  Adventszeit? Diese Adventszeit gab es natürlich im ganzen fränkisch-gallischen Reich. Und diese Adventszeit war – damals ebenfalls natürlich - eine Buß- und Fastenzeit vor dem Weihnachtsfest und somit eine geschlossene Zeit, das heißt, eine Zeit, in der man etwa keine Tanzveranstaltungen durchführen konnte und in der man üblicherweise nicht heiratete. Wenn jetzt wenige Tage vor solch eine Bußzeit ausgerechnet das Fest eines der wichtigsten Heiligen fällt – und der Heilige Martin war Patron des Frankenreiches –, dann kann man sich vorstellen, wie ausgelassen dies begangen wurde. „Die Gäns sollst du uns mehren und den kühlen Wein“ singt daher das älteste deutsche Sankt-Martins-Lied, „gesotten und gebraten, sie müssen all herein“.

    Auch nach über 20 Jahren Ehe unterhalte ich mich weiterhin gerne mit meiner Frau. Dabei haben sich aber manchmal seltsame Rituale eingeschlichen. So erinnere ich mich daran, wie ich ihr sagte „Weißt du, Schatz, eigentlich haben wir hier am Niederrhein von Rechts wegen auch sechs Wochen Advent. Das ist eigentlich erst vor kurzem abgeschafft worden.“ Die Antwort der besten Ehefrau von allen (hier irrte Ephraim Kishon in der Bennenung übrigens) kam prompt: „Wenn du sagst, vor kurzem, dann meinst du mindestens fünfhundert Jahre“. Nun, ich mußte zugeben, es waren mehr als fünfhundert Jahre, aber wie soll ich es sagen? Vor dem Niederrhein sind eben elfhundert Jahre plus elf Dekaden wie ein Tag – quasi!

    Aus diesem Buch, dessen Erwerb für den Leser wie für mich gleichermaßen bereichernd wäre.



    Daher kommt also die Elf - sach ich gezz ma!
    Eine Frage stell ich hier aber dann noch:
    Hat "Helau" und "Alaaf" nicht auch (oder vielleicht sogar nur) mit der letztmaligen Verwendung des (H)Alleluia vor der Fastenzeit zu tun.

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