«Internet è come un immenso magazzino (di informazioni), ma non può costituire di per sé la "memoria"» (Umberto Eco) --- «Ecco, aiuto io!» (Dilettantus Didymus)

Thomas sein Abendland

Was so wichtig ist zwischen Vatikan und Niederrhein

  • Alle Rechtschreibefehler sind beabsichtigt und tragen zur allgemeinen Erheiterung der Leserschaft bei!
  • C+M+B*2021*

    27.10.14

    Wie unsre Väter


    Dilettantenvereine im Ruhrgebiet rücken dies Blog in eine lange Tradition:





    guckstu

    danke V.B.

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    24.10.14

    Wenn man gute Laune hat.....


    und demzufolge auch seinem eigenen (wie immer ungenannten) Bistum gegenüber versöhnliche Gefühle empfindet, dann muß man Erinnerungsarbeit leisten:




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    20.10.14

    Oblatur


    Nach dem das Wort "Oblatur" in einem der vorherigen Posts - wie ich übrigens nicht etwa im Netz sondern  im RL erfuhr - zu Forschungstätigkeiten und Fragen geführt hat, hier eine kurze Auflösung:



    Am vergangenen Samstag, dem Fest des Hl. Lukas habe ich meine Probezeit auf dem Weg zum Benediktineroblaten begonnen.

    Und zwar hier.

    Das muß jetzt erstmal genügen auf daß das Blog weiterhin nicht allzu persönlich wird.

    Zur Benediktsmedaille verweise ich auf heiligenbildchen.blogspot



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    16.10.14

    Speck an Freitag oder mehr?


    Als kleinem Nachtrag zu meinem Posting von letzter Woche weisen die Bischöfe Englands und Kymriens darauf hin, daß man am BOXING DAY/2. Weihnachtstag auch dann Fleisch essen darf, wenn er auf einen Freitag fällt. Das ist jetzt wirklich spannend - auch wenn der Kilian (HT) es nicht so wichtig findet:

    "Zweite" Feiertage sind ein evangelisches Konstrukt - wenn sie nicht als Teil der Oktav aufgewertet sind, aber dann müßte die erwähnte Aufhebung des Abstinenzgebotes für alle Tage der Weihnachtswoche gelten. Katholisch bleibt: St. Stefanus verdrängt das Fasten. Dies aber muß dann auch für alle andere Martyrerfeste gelten - auf daß es im Himmel nicht zu Auseinandersetzungen komme - ergo "Martyrer fastet nicht"! Schlägt man aber ein martyrologium auf, so gibt es praktisch keinen Tag ohne Martyrergedächtnis. Ohne jetzt noch darauf hinzuweisen, wie viele Marienfeste es gibt, oder daß man auch Bekenner, Jungfrauen, Heilige Mütter und Väter etc. pp. nicht vernachlässigen soll, bleibt doch festzuhalten -  zumindest für das fidele Albion gilt: Abstinenz und Fasten ist außer am Karfreitag nahezu unmöglich.

    Let´s build a New Jerusalem...............

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    Friesennerz an Häuserwand.


    Sauwetter im Revier - alles trägt Friesennerz - aber wir haben auch das passende Haus dazu:




    Danke

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    10.10.14

    Ambivalenter Speck und ein germanistisches Problem


    Oder: Was darf man eigentlich an einem Freitag so essen, und was nicht

    Angeregt durch einen  tweet, der sich über Rührei mit Speck als Freitagsfrühstück aufregte, dachte ich weiter..... Und nun ja , das Ergebniss ist ein klares "Kommt drauf an" und das sogar ganz von "persönlichem Hochfest" und von "Ich bin auf Reisen" abgesehen.

    Doch hören wir zunächst wieder Altmeister Jone






    Also so lange man den Speck nur ausläßt und ausläßt und ausläßt, bis er allen Geschmack in flüssiger Form verloren hat, kann man ihn genießen, solange man den Kohlenstaubrest, der - auf dem Teller oder in der Pfanne - übrigbleibt, nicht anrührt.

    Alles klar? Alles klar?

    Bleibt das erwähnte Problem für die Germanisten, oder für die Dichter unter meinen Lesern.

    Mir liegt ein Brief des Erzbischofs von New Orleans vor, in dem er einer Anfrage eines Alligator-Farmers bezüglich des Krokodilverzehrs in der Fastenzeit positiven Bescheid erteilt. Soweit so gut: Krebs, Frösche, Biber, Krokodile - geht natürlich alles am Freitag. Na ja, vielleicht ist der Biber als historische "Ente" dann doch Geflügel, ergo verboten!

    Aber wie heißt dieses Viehzeug alles zusammen?

    S. E. begründet so: "the alligator is considered in the fish family" und weiter "is considered seafood"! Also da muß der Liebhaber niederer Tiere dann doch protestieren: Man kann einem Krokodil viel vorwerfen, aber ein Fisch ist es nicht - und im Meer lebt es eigentlich auch nicht.

    Als deutscher Muttersprachler, wollte ich gerade in mein Horn stoßen und die Plumpheit der englischen Sprache verhöhnen. Doch halt: Haben eigentlich wir ein Wort, das alle diese Tiere einschließt? Wir benützen "Meeresfrüchte", was - mal abgesehen davon, daß es wohl eine Übersetzung von "frutti di mare" ist - doch Forelle und Flußkrebs als Süßwasserwesen gleichermaßen ausschließt. Von Fröschen und Heuschrecken sei jetzt ganz abgesehen.

    Also auch im Deutschen kein angemessenes Wort?

    Helft mir, o Dichter und Denker!


    Brittanischer Nachtrag (16.10)





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    7.10.14

    Neulich in der Kirche - oder: Kurz mal im Himmel "Tach" sagen


    Kurz vor Beginn der Messe, zu den Publikationen,  kommt der alte Mann in die Kirche - ja ich weiß, man sagt jetzt "der Ältere Mann", aber ab achtzig darf man schon mal alt sagen. Er sucht sich einen Platz aus, und zwar einen komplizierten Platz - also jetzt keinen am Rand, sondern einen, den man nur mit Aufwand erreicht! Dort legt er - und in diesem Moment beginnt das Eingangslied - Hut und Gesangbuch ab, und er beginnt sein Programm ritueller Tätigkeiten. Zunächst begibt er sich - während der Priester liturgisch grüßt - zu einer anderen Bank, macht dort eine Kniebeuge und bleibt anschließend zusätzlich noch eine Weile knien. Er erhebt sich wieder, geht zum Bild der Schwester Euthymia, zündet dort eine Kerze an und spricht ein Ave Maria - Natürlich höre ich nicht, was er betet, da ich in diesem Moment das Kyrie mitsinge, aber was wenn nicht ein Ave Maria soll man vor diesem Bild beten. In der Zwischenzeit hat der Priester eine vollständig unverständliche Vergebungsbitte dargeboten. Unser Mann geht weiter zur Marienstatue, einer schmerzreiche Mutter mit dem toten Jesus im Arm. Auch dort wird eine Kerze angezündet und synchron zum langen Glorialied lange gebetet (Als rheinischer Anarchist stelle ich mir vor dem Marienbild natürlich ein Vaterunser vor) danach geht er - das Tagesgebet ignorierend - zurück zu Platz und Hut und erreicht ersteren pünktlich zur zweiten Lesung, was gleichermaßen mit seinem gemächlichen Tempo, wie mit dem Wegfall der ersten Lesung zusammenhängt. Er setzt sich. Nach der Lesung erhebt er sich und verläßt - looking very satisfied - die Kirche, nicht ohne Weihwasser zu nehmen und sich zu bekreuzigen.

    Ach, laßt die Liturgiewissenschaftler reden, laßt sie meckern und laßt sie nöhlen; ich für meinen Teil weiß, daß ich einer Heiligen Handlung beigewohnt habe. Ich habe einen Mann gesehen, der mal kurz im Himmel "Guten Tag" gesagt hat und der sicher anschließend nicht nur selbst erbaut war, sondern auch für mich als Beobachter und   pro omnibus circumstantibus eine Quelle der Erbauung war.

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    6.10.14

    Silberhochzeitsreliquien (III)


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    4.10.14

    Nicht historisch aber trotzdem schön












    Von hier




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    3.10.14

    Hinweis in eigener Sache


    Hier tut sich im Moment nicht viel.

    Zwischen Silberhochzeit, Weltrekord, Geburtstag und anstehender Oblatur hat mich das real life im Griff.....

    Aaaaaaber: Kurze Gedanken veröffentliche ich gerne hier:

    twitter.com/oikodomon

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