Eine Episkopale Charmeoffensive, vel: Doktor Felix erklärt
Seit ca. 10 Jahren gibt ein Kirchliches Hilfswerk eine sogenannte Prayerbox heraus (o.k. der schönste Name ist es nicht). In der Form sich an Pillen- oder Bonbondöschen orientierend
beinhaltet
diese, neben einem Papier mit den Grundgebeten in deutsch, englisch und
italienisch einige Realien des Gaubens(vollzuges): ein Kreuz, eine
Phiole mit Weihwasser, sowie einen Rosenkranz. (Disclaimer: Den
äthipischen Weihrauch habe ich beigefügt).
"Welch gute Idee" dachte der Oberhirte des ungenannten Bistums und startete die episkopale Charmeoffensive. Auch er ließ ein Döschen herstellen, daß er mit Post vom Juni allen katholischen Erstklässlern im Bistum per Paket an die Schulen übersenden ließ. (Die Coronaschwierigkeiten konnte er natürlich nicht vorhersehen, sodaß wohl manches Paket der Gesamtentsorgung anheim fiel).
Von außen sieht das Gebinde so aus:
Der hohe Katechesestand im Bistum kann den Begriff "Schutzengel" getrost als gegeben voraussetzen. Die künstlerische Allgemeinbildung insbesondere im Oldenburgischen und im Ruhrgebiet läßt diesen unter der kindgemäßen Gestaltung aufscheinen.
Nun zum Inhalt: Fern davon Kinder mit Glaubenshaptik verderben zu wollen enthält die Dose - nichts!
Nichts?
Nun lieber Leser , laß es mich litterarisch angehen:
Wir befinden uns im Jahre 2020 n. Chr. Die ganze Dose ist leer..... Die ganze Dose? Nein! Ein unbeugsamer Zettel hört nicht auf, der Leere Widerstand zu leisten....(und dann irgendwas mit Babaorum und Kleinreken)
Diesen Zettel möchte ich zeigen.
Bevor jetzt jemand sagt, der sei ja sehr dünn der Zettel (auf dieses bonmot konnte ich nicht verzichten), möchte ich anmerken, daß wirklich wichtige Dinge - wie z. B. der Doktortitel des Bischofs - durchaus dargelegt werden.
So schließt sich dann das Palindrom:
Doktor Felix erklärt!
Labels: ein ungenanntes Bistum, rheinisches, Ruhrgebiet
0 Comments:
Kommentar veröffentlichen
<< Home