Von Kaufhausabrissen, Kirchenreformen und einem Katholikentagsmottolied
Eine Stadt im Prozeß des Dialogs
Meine Heimatstadt hat den Dialog eröffnet! Als erstes trennt sie sich dabei von etwas aus den Sechzigern; von etwas, das man in der Euphorie jener Jahre eingeführt und errichtet hat; von etwas, das eine Zeit lang Anhänger, ja Bewunderer hatte; aber letztendlich von etwas, das vom Wehen der Geschichte, vom wind of change überwunden wurde; von etwas, was schlicht überflüssig wurde. Traditionsorientierte Katholiken haben jetzt vielleicht falsch verstanden: Meine Stadt reißt ein Kaufhaus ab um neu und frisch in die Zukunft zu schreiten. Die ersten Verbesserungen am bestehenden System seht Ihr hier:
Die naheliegende Scherzkette: Sechziger - Zeitgeistgebäudegebilde - häßlich - wird endlich entsorgt mit bezug zu den Reformen der nach(II.)vatikanischen Reformen spar ich mir. Der ist wirklich zu plump. - Zumindest dachte ich so. ......Aber dann sah ich, daß meine traute Heimat es bewußt auf diesen Vergleich anlegt, ja, ZDK und DBK offensiv konterkariernd angeht und so kann ich Euch die Plakate nicht vorenthalten, die zum Thema Abriß und Dialogprozeß an der Baustelle angebracht wurden und die den Bogen bis zum fernen Katholikentag schlagen:
Und so singe denn alles Volk.
Labels: Ich bin Kulturhauptstadt, Liturgiereform, rheinisches, Ruhrgebiet
0 Comments:
Kommentar veröffentlichen
<< Home