Ortelius fragte so en passant, wie man Rheinischen Sauerbraten mache?
Ganz gut ist eigentlich das Rezept hier.
Aber zwei Ergänzungen:
1.Es muß Pferd sein nicht Rind!
2. Pumpernickel ist eine Provokation - "das nimmt der Westfale als Schuheinlage"( Konrad Beikircher), stattdessen: getrockneter Honigkuchen (zur not Lebkuchen) und Rübenkraut.
Rübenkraut ist die rheinische Bezeichnung für eingedickten, ungereinigten (also schwarzen) Rübensirup (nederlands: stroop), den der Niederrheiner auch gerne auf Mettwurst- oder Speckpfannkuchen ißt!
Die Weicheier von der Firma haben übrigens die Bezeichnung geändert, wohl um die internationalen Absatzchancenzu steigern:Als nächstes jetzt gleich: Zuckerrübendicksaft????
Labels: rheinisches
2 Comments:
Also, ich kenne diesen Sirup seit meiner Kindheit (d.h. seit 30 Jahren) unter ebendem Markennamen und auch in dem grundsätzlichen Design der Becher. (Es ist etwas modernisiert worden, natürlich, und diese Über-Kopf-Flaschen gab's damals natürlich auch nicht.) Wir haben das im ländlichen Niedersachen, südlich von Bremen, umgangssprachlich einfach "Sirup" genannt. Die Bezeichnung "Rübenkraut" habe ich dann später als Fremdwort gelernt.
Ahh, danke für das Rezept. Das Pferdefleisch ist eigentlich nicht das Problem, in unserem speziellen Fall ist zumindest eine Partei für das Weglassen der Rosinen - man wird sehen. Auf jeden Fall nochmal vielen Dank
PS: als nativer Brandenburger kenne ich das Zeugs auch als Sirup
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