Erwägungen zu Ethnologie und Enzyklika
Eine meiner Standardantworten auf bürgerlich protestantischen Anfragen war immer: Katholiken lesen keine Enzykliken, dafür interessieren sich nur Evangelen und den Spiegel (nunc vidimus per speculum in aenigmate).
Ob ich meine Meinung jetzt ändern muß?
Die seltsamste mir vorgekommene Reaktion auf die Enzyklika, der Typ von "Wir sind Kirche", der im 3. Programm (RP) sagte, der Papst habe sich nicht genug gegen die "sexuelle Repression" in der Kirche gewandt. Der Herr war so ca. 40 - also ungefähr so alt wie ich - aber wir scheinen in anderen Welten zu leben. Ich behaupte einfach: keiner in meinem Alter, oder jünger hat Unterdrückung der Sexualität durch die offizielle Katholische Kirche tatsächlich erlebt. Es liegt das vor, was die Völkerkunde (insbesondere) bei nichtschriftlichen Kulturen oral tradition/Erzähtradition nennt.
Thomas sein Abendland
Was so wichtig ist zwischen Vatikan und Niederrhein
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