Die Kirche in den (Achtund)Sechzigern
Oft frage ich mich als Nachgeborener: Was ist damals eigentlich passiert?
Wo kommen die häßlich umgebauten Kirchen her?
Woher die schlampige Liturgie als Normalfall?
Aber auch: Woher die Betroffenheitssprache?
Und den "Tradis" muß man natürlich auch sagen: Wenn vorher alles so gut gewesen ist, dann wären solche Umbrüche undenkbar!
Und jetzt das Problem:
!968 ist 42 Jahre her, d.h. die, die die Umbrüche bewußt erlebt haben sind an die sechzig;
die Umbruchgestalter mindesten siebzig.
Wir müssen also Anfangen Texte und Zeugnisse zu sammeln um die damaligen Zeiten zu dokumentieren.
Einen kleine Teild liefert die Zeitung "Jesuiten" in ihrer aktuellen Ausgabe. Was trieb Menschen zu Tischlesungen aus Marxtexten? Wieso muß die Welt veräbdert werden? Was ist die Rolle der Frau in der Kirche? Warum ist Weihrauch und Nazarenische Kunst böse?
Als dies in persönlichen aber leider oft sehr kleinen Häppchen.
Labels: Liturgiereform
1 Comments:
Also ich zum Beispiel hätte die Nazarener einfach psychodelisch gefunden. Aber mich hat damals sowieso keiner gefragt. Hätte mich auch nicht fragen lassen.
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