Wie ich die
Last night of the proms
rettete
Last night of the proms
rettete
Was waren das noch Zeiten! Alljährlich sahen wir die Last Night of the Proms und konnten uns unter der Aegide von Sir Andrew Davis auf die korrekte Liturgie freuen. Die Freunde von Wikipedia schreiben:
This sequence traditionally begins with Edward Elgar's Pomp and Circumstance March No. 1 (Land of Hope and Glory), and continues with Sir Henry Wood's Fantasia on British Sea Songs, which culminates in Thomas Arne's Rule, Britannia!. The concert concludes with Hubert Parry's Jerusalem (a setting of a poem by William Blake), and the British national anthem.
Doch dann kam der Ammi (seinen Name mag ich nicht nennen) und aus pc-Gründen schlug die Axt zu. Nichts war wie früher. Grausame, politsch korrekte Langeweile lag über der Royal Albert Hall.
Nach und nach haben Engländer, Böhmen et al. als Chefdirigenten sich dann dem Original wieder angenähert, doch teilweise in seltsamer Reihenfolge (so wie eine Messe, die mit dem Agnus Dei anfängt). Allerdings (und das ist tränenfördernd): Seit 2007 fehlt die "Fantasie of British Sea Songs".
Heute hab ich als Salvator Noctis ultimae eingegriffen. Mit meinen munteren Gesellen eine Goldhochzeit beglückend ließ ich "Farewell and adieu" aus den Woodschen Seasongs singen und das ziemlich genau zur rechten Stunde.
Ein kleines Stück Abendland wurde gerettet.
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