Abtreibung - ein gerichtlicher Blick in die Gesellschaft.
Die Süddeutsche berichtet gestern von einem Prozeß in München gegen einen Arzt in München, der eine Körperbehinderung bei einem Ungeborenen nicht erkannt hat und deshalb von den Eltern auf Schadensersatz verklagt wurde. Trotz des Freispruchs - die Formulierungen erreichen doch ein beeindruckendes Maß an Widerwärtigkeit:
"Ich hätte kein behindertes Kind gewollt", sagte die Mutter in der Verhandlung. Und auch ihr Mann war sich sicher, nie ein behindertes Kind haben zu wollen: "Ich habe früher neben einem Behindertenheim gewohnt und auch einen Verwandten, der sabbernd im Rollstuhl sitzt."
Ihre Tochter müsse nun ein Leben lang damit zurecht kommen - "das ist einfach nicht fair", sagte nun die Mutter.... "Und ich muss mich von anderen etwa fragen lassen, ob ich während der Schwangerschaft Drogen genommen habe - außerdem wird man dauernd blöd angeglotzt."
Sie sei seit der Geburt depressiv und leide unter Schuldgefühlen - "aber ich muss ja leben, wegen der Kinder". Sie streite oft mit ihrem Mann, um Themen wie Prothesen oder Operationen. Die Ehe sei in Gefahr, und die ältere Tochter fühle sich vernachlässigt.
p.s.: Es geht um einen mißgebildeten Arm!





OREMUS PRO PONTEFICE NOSTRO BENEDICTO,
DOMINUS CONSERVET EUM,
ET VIVIFICET EUM,
ET BEATUM FACIAT EUM IN TERRA,
ET NON TRADAT EUM IN ANIMAM INIMICORUM EIUS.
Herr Jesus Christus,
Du Hirte und Haupt Deiner Kirche,
wir bitten Dich, steh Deinen Dienern, den Kardinälen,
die Deinen Stellvertreter hier auf Erden wählen,
in all ihrem Tun mit der Kraft Deines Segens bei.
Sende ihnen den Heiligen Geist,
dass sie Deinen Willen erkennen
und einen würdigen Nachfolger des Petrus,
auf den Du Deine Kirche gebaut hast, wählen mögen.
Dadurch schenke uns in Deiner Güte einen Papst,
der wahrhaft an uns Deine Stelle vertritt,
uns entflammt durch seinen Eifer,
uns beschämt durch seinen Wandel,
uns trägt durch seine Liebe,
uns stärkt durch seine Geduld,
uns segnet durch seine Gebete und weidet durch seine Lehre
und uns reinigt und läutert zu Deinem heiligen Volke
und zum unbefleckten Gottesdienst im Geist und in der Wahrheit.
Der Du lebst und herrschst mit Gott dem Vater
in der Einheit des Heiligen Geistes,
Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.


1 Comments:
Hm. Es soll ja Menschen geben, die an so etwas wachsen, die anfangen, sich die richtigen Fragen zu stellen und nach den richtigen Antworten zu suchen. Vielleicht haben die zwei das noch vor sich, man soll ja immer hoffen ... Etwas spitzer formuliert: Wenn es jemanden gab, der dringend ein behindertes Kind brauchte, dann vielleicht diese Menschen ...
:(
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